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Puerto Pollenca

Veröffentlicht am 08.06.2019

Und immer wieder Sturm vorhergesagt

Es ist sonnig und klar als ich am 06.06. in Ciutadella starte. Die Vorhersage für Bucht von Pollenca lautet ab Nachmittag mehr als 25 KN Wind. Ich will vorher da sein und lege um halb neun ab. Es ist noch starker Schwell im Hafen und ich kann das Groß nicht setzen. Mit voller Motorkraft fahre ich ins freie Gewässer, aber hier ist noch starker Seegang. Der Wind weht schwach mit 6 KN. Ich bekomme das Schiff wegen der Welle aber nicht in den Wind zum Segelsetzen. So motore ich erst einmal weiter. Wenn der Wind zunehmen sollte, setze ich eben nur die Genua. Das Schiff wird von einer auf die andere Seite ständig geworfen. Es ist sehr anstrengend, den Kurs zu halten. Der Wind legt bald zu und ich rolle die Genua aus und kann die Drehzahl auf 1500 U/Min. reduzieren, ohne Geschwindigkeit zu verlieren. So sollte ich rechtzeitig in Pollenca ankommen. In der Vorhersage hieß es, die Wellen würden vor Mallorca niedriger werden, Pustekuchen. Nur die Richtung änderte sich von Nord auf Süd-Südwest. Gegen 15:00 war ich dann in der Bucht von Pollenca, aber es dauerte noch über eine Stunde bis ich hinter der Landabdeckung  vor dem Hafen das Segel bergen konnte und die Fender ausbringen konnte. Ankerbucht von PollencaAnkerbucht von PollencaÜber Funk angemeldet und wurde gleich zu meinem Liegeplatz gelotst. Hier war die schnellste Anmeldung bei PortsIB auf den Balearen. Wäre ja alles im Computer gespeichert. Hier scheint man das System begriffen zu haben. Mein Stegnachbar ist mal wieder die DAR MELICA. Welche schöne Überraschung. Ein erster kleiner Rundgang steht an. Auch Puerto Pollenca hat sich seit meinem letzten Besuch vor vielen Jahren kaum verändert. Es gibt hier am Hafen keine Hotelburgen aber schöne Strände Strand am HafenStrand am Hafenund ine Menge Restaurants. Dahinter nur niedrige alte Bebauung. An der Strandpromenade überwiegend Klamotten-und Andenkenläden. Die starken Winde für Pollenca sind bisher noch nicht gekommen. Am nächsten Morgen hört man leichtes Donnern in der Ferne. Dunkle Wolken. Doch es klart schnell auf und die Sonne strahlt vom blauen Himmel. Die Menschen strömen zum Strand. Heute haben noch zwei weitere Schiffe neben mir fest gemacht. Ein Deutscher, der eigentlich schon seit über 10 Jahren über den Atlantik will, sich aber von Mallorca nicht lösen kann; und ein Engländer mit dem ich mich auch gut unterhalten konnte. Das Thema Brexit beschäftigt sie fast alle. Beim Hafenmeister gibt es auch eine nette Bar, wo man gemütlich seinen Café trinken kann und dabei dem Hafentreiben zuschauen kann. Die Pier ist nur wenige Meter entfernt. Heinz und Janet haben einen guten Italiener gefunden, heute Abend gehen wir dort gemeinsam hin. StrandpromenadeStrandpromenadeHeute ist der erste richtige laue Sommerabend, weder feucht noch kalt noch windig. Und schon sitzen die Menschen draußen in den Restaurants. Viele Urlauber sind hier schon unterwegs. Vor allem wohl Engländer (von der Sprache her und der roten Farbe).gemütliche Restaurantsgemütliche Restaurants Am frühen Morgen werde ich durch Klatschen des Wassers an die Bordwand geweckt. Der Wind legt zu und es bleibt bewölkt. Ab Mittag kommt die Sonne durch, aber starke Böen kommen die Berge hinunter. kleine (Restaurant)Gassenkleine (Restaurant)GassenEinige Boote fahren hinaus, kommen jedoch schon bald wieder, selbst die Ausflugsboote verlassen nicht den Hafen. Ab Morgen soll es aber keine Starkwinde mehr geben, dem Start zum Festland Spanien steht hoffentlich nichts mehr im Wege.