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La Coruna / Sada

Veröffentlicht am 10.08.2018

Service

Nun habe ich es auch mit der ANTARES geschafft nach La Coruna geschafft. Erst sah es gar nicht so aus, dass das Wetter mich wirklich zeitig ins Ziel bringt. Aber nach dem Cabo Ortegal frischte es aber doch sehr auf und mit viel achterlichem Wind (Höchstgeschwindigkeite Boot 9 KN)) und auch hohen Wellen lief ich dann gegen 21:00 in La Coruna ein. Von der Küste konnte ich allerdings nicht viel erkennen, da es den ganzen Tag sehr diesig war. Aber der Plotter wies mir den richtigen Weg. Peter und Petra warteten am Steg. Einen ersten Eindruck hatte ich von La Coruna ja bereits das letzte Wochenende bekommen. Auch Thomas mit seiner Picaroon war am Morgen von Falmouth eingetroffen. Seit Cuxhaven hatten wir uns schon immer versucht uns zu treffen. Er fährt auch Einhand und will nach Süd-Portugal um dort im Winter zu segeln. Nun konnte ich auch sein Schiff einmal ansehen. Montag fuhren Peter und ich mit der OKA kurz in die Marina Seca um dort zu fragen, ob ein Techniker sich die leckende Seewasserpumpe einmal anschauen könnte. Leider wies man uns ab und sagte uns wir sollten uns in einigen Tagen wieder melden. Ich schrieb darauf einen unseren (Pantaenius / MCS) Sachverständigen in Spanien an, ob er eine Empfehlung hätte, wer uns bei dem Problem helfen könnte. Am Dienstag fuhr ich mit machten wir dann einen Spaziergang nachdem auch Peter sich für sein Tablet eine Vodafone SIM Karte besorgt hatte. Nun konnte er auch sein Seaman Wetter Programm richtig nutzen und natürlich ein schnelles Internet. Unseren Weg führte uns immer am Wasser entlang zum ältesten aktiven Leuchtturm der Welt (Herkules Turm). Mittags einen sehr günstigen Lunch in einer typischen spanischen Bar. Zwischenzeitlich hatte ich schon Antwort von Herrn Michalsky erhalten (auch von hier aus mein allerherzlichsten Dank) und er empfahl uns nach Sada ganz in der Nähe von La Coruna zu fahren und dort in der Marina nachzufragen. So stand der Törn für den nächsten Tag schon fest. Entlang einer wunderschönen Küste ging es in den Fjord nach Sada. Wir wurden sehr freundlich begrüßt und wies uns den Weg zur Werkstatt. Dort nahm man sich des Problems an und versprach, dass nachmittags jemand zum Boot vorbeikäme. Ein kleiner Spaziergang durch Sada verkürzte die Zeit. Leider setzte dann noch Regen ein und so verbrachten wir den nachmittag an Bord. Der Mechaniker kam vorbei, lies sich das Problem erklären und baute die Pumpe aus. Am nächsten Tag sollte die Reparatur erfolgt sein. Am Donnerstag gingen wir noch einmal in die Stadt und sagten in der Werkstatt Bescheid, dass das Boot offen wäre falls der Mechaniker schon fertig sein sollte. Und tatsächlich als wir zurückkamen war die Pumpe bereits wieder eingebaut und es tropfte  nicht mehr hinaus. Auch so kann Service aussehen. Peter war sehr erleichtert.

Zur Feier gingen wir abends schön Essen. Wir sind immer wieder erstaunt, wie voll es abends doch in den Bars und Restaurant auch in kleinen Städten ohne Tourismus ist. Die Spanier genießen doch anders ihren Feierabend. Am Freitag wollen wir dann weiter nach Laxe.