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Marbella

Veröffentlicht am 19.03.2019

sommerliches Segeln

Wir schlagen die reparierte Genua wieder an, die Wettervorhersage verspricht leichte Winde. Für die letzten beiden Tage zahle ich nun den korrekten Listenpreis nach meinem Hinweis, dass der Preis für den ersten Tag nicht korrekt gewesen sein könnte. Diesmal behält der Wetterbericht sogar Recht und wir können bei ruhiger See mit 2-3 Kn Fahrt bei herrlichstem Sonnenschein und 28 Grad gemütlich die Küste entlang segeln. Es sind nur 17 Meilen bis Marbella. Also keine Eile. Gegen 17:00 erreichen wir unser Ziel. Im Office werden wir freundlich empfangen und man weist uns einen Liegeplatz zu. Ein Marinero hilft uns wieder beim Anlegen. Die Lücke ist sehr eng und mein Tiefenalarm schrillt. Aber auch bei Niedrigwasser sind noch 1,80 unter dem Echolot. Der Kai ist sehr uneben. Ein dicker Fender schützt den Anker vor dem Kratzen am Beton. Das Auf- und Absteigen vom Boot ist schwierig. Der Hafen ist wirklich alt (einer der ältesten an der Costa del Sol), die Gastliegeplätze wurden seitdem wohl nie renoviert und das Waschhaus ist spartanisch eingerichtet. Außerdem gibt es keine Zugangskarte, man muss am Empfang bitten, die Tür zu öffnen. Nur ist dieser nicht 24 Std. besetzt. Der Preis für den Liegeplatz ist sehr hoch. Leuchtturm von MarbellaLeuchtturm von MarbellaHier wollen wir wirklich nur eine Nacht bleiben. Der Wetterbericht für die nächsten Tage sagt stärkere Winde aus Ost voraus, also zunächst voll gegenan. Aber hier liegen bleiben ist keine Option, da wir am Freitag von Malaga aus nach Hamburg fliegen wollen. Und hier an diesem etwas unsicheren Liegeplatz bei dem Preis für 10 Tage das Schiff unbeaufsichtigt zu lassen, kommt für mich nicht in Frage. In Benalmadena (unser nächstes Ziel) kostet der Liegeplatz weniger als die Hälfte. Aber zunächst wollen wir uns noch die Altstadt von Marbella ansehen, die nur wenige Meter hinter der Marina anfängt. Wir sind angenehm überrascht über die schmucke Altstadt mit ihren engen Gassen und kleinen Läden. Viele Restaurants und Bars laden zum Verweilen ein. Keine Hektik und kein Lärm. Die Reichen und Schönen tummeln sich wahrscheinlich woanders. Auch die Promenade ist wunderbar zum abendlichen Flanieren am Strand, auch hier Restaurant an Restaurant. Wir entscheiden uns heute mal eine Paella zu essen.PromenadePromenade