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Guimaraes

Veröffentlicht am 24.08.2018

Geschichte

Nach einem totalen Nebeltag, den wir an Bord verbracht haben mit gemütlichem Kaffeetrinken zusammen mit Axel + Heike und Peter + Petra geht es heute nach Guimaraes. Diese Stadt gilt als Geburtsort Portugal. König Afonso Henriques wurde hier geboren und getauft. Eine Schoßruine erinnert noch an die Zeit im 10. Jahrhundert.

Je dichter wir von Leixoes nach Porto kamen verzog sich der morgendliche Nebel. Am Bahnhof Sao Bento kauften wir unsere Tickets (EUR 3,20 p.P.) und fuhren mit dem Regionalzug nach Guimares.

Die Fahrt geht durch eher langweilige Industriegebiete die Porto umgeben. Ein kurzer Fußweg vom Bahnhof zur Altstadt, die wirklich sehr schön ist und viele guterhaltene alte Gebäude hat und ganz von einer Stadtmauer umgeben ist. Bei der Kirche sind zwei große Plätze mit vielen Straßencafes. Hier gibt es das erste Bier und Sangria. Wir schauen dem Treiben auf dem Platz zu und lassen das Stadtbild mit den schrägen und verwinkelten Häusern und Balkonen, von denen die Wäsche flattert, auf uns einwirken. Es wird immer wärmer und beim Rundgang hin zum Palast Dukes of Braganza versuchen wir im Schatten zu laufen. Der Palast kann besichtigt werden. Er ist sehr schön renoviert und bietet verschiedene Säle mit Einrichtungen aus dem 14. - 17. Jahrhundert. Dann noch das kurze Stück zur Schlossruine und der Kapelle.

Als weitere Sehenswürdigkeit steht nun die Seilbahnfahrt zum Penha Berg (über 500 m) an. 

In der auf dem Gipfel stehenden Kirche findet gerade eine große Hochzeit statt. Auch hier wird das Brautpaar mit Reis beworfen und weiße Tauben übergeben, die das Brautpaar in die Luft steigen lassen. Rundherum ist ein großer Park mit kleinem Restaurant und Grillplätzen. Viele Leute genießen den sonnigen Freitagnachmittag hier. An vielen Stellen bietet sich ein weiter Blick in das Umland.

Von der Seilbahn geht es zurück zum Bahnhof von wo uns der Zug wieder nach Porto bringt. So ein Ausflug macht hungrig und wir wollen den Tag bei einem schönen Abendessen ausklingen lassen. Da es aber schon nach 9:00 abends ist, sind die Restaurants fast alle belegt. Ein kleines uriges Restaurant mit wenigen Tischen und einem Grill vor der Tür hat für uns 3 noch Platz und wir genießen frisch gegrillte Sardinas mit einer Flasche Rotwein. Hier ist das Essen wieder sehr günstig.